Handlungsfeld: Sicherheit und Vertrauen (SV 01)
Im Rahmen des gemeinsamen Projekts von Dortmund und Schwerte wird der gezielte Ausbau einer umfassenden Umwelt-, Verkehrs- und Sicherheitssensorik vorangetrieben. Ziel ist es, in beiden Städten relevante Daten systematisch zu erfassen, zentral zusammenzuführen und für gegenseitige Analysen nutzbar zu machen. Auf Basis dieser gemeinsamen Datengrundlage können frühzeitig Entwicklungen erkannt, präventive Maßnahmen eingeleitet und im Bedarfsfall auch andere Kommunen informiert werden.
Geplant ist die Umsetzung vielfältiger Anwendungsfälle. Die daraus entstehende Sensorik-Infrastruktur soll nicht nur die Resilienz beider Städte stärken, sondern auch eine datenbasierte und vorausschauende Stadtentwicklung ermöglichen.
Problem:
Bisher liegen nur unzureichende Daten zur klimatischen Situation im Stadtgebiet vor, wodurch fundierte Bewertungen und gezielte Anpassungsstrategien an den Klimawandel erschwert werden.
Ziel:
Ziel ist es, flächendeckend Echtzeit-Klimadaten bereitzustellen, um auf dieser Grundlage effektive Maßnahmen zur Klimaanpassung und Stadtplanung entwickeln und umsetzen zu können.
Lösung:
Dazu wird ein umfassendes Klimamessnetz mit 80 Wetterstationen an 76 strategisch ausgewählten Standorten errichtet – insbesondere an besonders heißen und kühlen Orten im Stadtgebiet. Das Projekt wird in enger Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und dem Umweltamt umgesetzt.
Aktueller Stand (28.05.2025):
Es wurden 76 von 76 geplanten Standorten mit Wetterstationen ausgestattet.
Erfasst werden vielfältige Klimaparameter wie Lufttemperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Windgeschwindigkeit, maximale Windböen, Windrichtung, Windvektoren, Globalstrahlung, Niederschlag, Dampfdruck, Blitze, Sensorneigung sowie die sogenannte Black Globe Temperatur.